Basiswissen

Souveränität im digitalen Raum - Was ist das und wen interessiert es?
Unternehmen, die ihre Geschäfte digitalisieren möchten, haben die Wahl zwischen der Private und der Public Cloud. Beide Varianten haben ihre Nachteile - aber könnte man nicht eine Cloud konstruieren, welche die Vorteile beider Varianten kombiniert?
Es gibt viele Definitionen von digitaler Souveränität. Allen gemein ist die Idee des selbstbestimmten Akteurs im digitalen Raum. Es geht um Leistungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit, aber auch um Kontrolle und Sicherheit.
Europäische digitale Souveränität spielt sich auf 8 Ebenen ab - beginnend bei Rohstoffen und Komponenten und endet schließlich bei den europäischen Werten. Die souveräne Cloud liegt genau in der Mitte.
Der europäischen IT-Wertschöpfung fehlt es an sieben Stellen an Kontrolle. Es geht um Abhängigkeiten in Software- und Hardware-Wertschöpfungsketten, um proprietäre Softwares, um Fremdbetrieb und einiges mehr.
Eine souveräne Cloud führt noch nicht zu einem selbstbestimmten Nutzer dieser Cloud. Abhängigkeiten können auch dort einfach entstehen: Durch proprietäre Software, durch inflexiblen Betrieb, alte Software-Architekturen und mangelnde Szenarienplanung.
Digitale Souveränität - 7 Hebel zur Steigerung.
Basierend auf unserem Whitepaper haben wir sieben Hebel definiert, mit denen Organisationen ihre digitale Souveränität steigern können.
Als ersten der 7 Hebel bewerten wir, wie Verschlüsselung auf die definierten Souveränitätsziele (Leistungsfähigkeit und Kontrolle) wirkt.
Als zweiten der 7 Hebel bewerten wir, wie Multi-Cloud auf die definierten Souveränitätsziele (Leistungsfähigkeit und Kontrolle) wirkt.
Als dritten der 7 Hebel bewerten wir, wie Open-Source auf die definierten Souveränitätsziele (Leistungsfähigkeit und Kontrolle) wirkt.
Als vierten der 7 Hebel bewerten wir, wie eine Kontrolle der Wertschöpfung auf die definierten Souveränitätsziele wirken.
Als fünften der 7 Hebel bewerten wir, wie Eigenleistung auf die definierten Souveränitätsziele wirkt.
Als sechsten der 7 Hebel bewerten wir, wie Public Cloud auf die definierten Souveränitätsziele wirkt.
Als siebten und letzten der 7 Hebel bewerten wir, wie Software-Flow auf die definierten Souveränitätsziele wirkt.
Grundlagen zur Cloud - Über Private & Public und Stärken & Schwächen.
Die Cloud ist erst einmal ein riesiger Wachstumsmarkt. Allein der Teilmarkt „Public Cloud“ wächst seit Jahren um mehr als 30% pro Jahr und erreichte im Jahr 2020 eine Gesamtgröße von 236 Mrd. US$. Der größte einzelne Akteur – Amazon Web Services (bzw. AWS) – wuchs jahrelang mehr als 40% pro Jahr.
Die Public Cloud hat sich in den meisten Branchen gegenüber der Private Cloud durchgesetzt. Direkt belegt wird dies durch die Auswertungen der Analysten , indirekt durch die Wachstumszahlen der jeweiligen Anbieter. Aber warum scheint die Public Cloud so viel besser zu sein als die Private Cloud?
Der vorangegangen Artikel mit dem Thema “Warum ist die Public Cloud so viel besser?” erscheint wie ein einseitiges Loblied auf die Public Cloud. Aber es gibt kein Licht ohne Schatten. Was also sind die Nachteile der Public Cloud? Und was sind dazu im Vergleich die Vorteile der Private Cloud?
Viele Jahre stellten insbesondere Anbieter von klassischen Rechenzentren die Private Cloud als der Public Cloud ebenbürtig dar. Sie propagierten Technologieoffenheit und sprachen von Multi-Cloud. Wieso stimmt das nicht und warum ist ausgerechnet die Public Cloud so zentral für die Digitalisierung?

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